In der Ukraine munkelt man, am Sonntag werde ein neuer Präsident gewählt. Im Osten des Landes wissen viele nicht, wie sie sich daran beteiligen sollen. Über 50.000 eingesetzte Polizisten werden weder an der Entschlossenheit der Seperatisten noch an der Gewissheit über ein Fortleben der Oligarchenherrschaft etwas ändern. Die Ruhe zwischen den Wahlzelten gibt zu erkennen, dass bedeutende Entscheidungen abseits der Urnen getroffen werden. Petro Poroshenko wird aller Voraussicht derjenige sein, der diesem Zustand ein Gesicht verleiht.