Skandal: Normalität #4

 

„Aber lasst euch doch mindestens reizen, verschanzt euch nicht, sagt nicht von vornherein, das gehe euch nichts an oder es gehe euch nur innerhalb eine festgelegten mit Zirkel und Lineal säuberlich abgegrenzten Rahmens an, ihr hättet ja schon die Photographien mit den Leichenhaufen ausgestanden und euer Pensum an Mitschuld und Mitleid absolviert. Werdet streitsüchtig, sucht die Auseinandersetzung.“

Ruth Klüger, weiter leben, S. 141.

 

Einige Neuigkeiten zur Diskussion um die NS-Vergangenheit von Rudolf Spohr in Nordenham:

Diverse Artikel zum Thema in der Nordwestzeitung, darunter Interview „Es geht um die damalige Normalität“

Artikel in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 1.8.2015

„Gutachten zu Spohr liegt vor“, Artikel in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 23.12.2015

„Wie ich einmal nicht in die Goethe-Gesellschaft eintreten durfte“, Artikel in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 30.1.2016

„Die Gesinnung bleibt unklar“, Artikel in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 12.2.2016

„Mehrheit will Spohr als Ehrenvorsitzenden behalten“, Artikel in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 7.3.2016

Zum Umgang der Goethe-Gesellschaften mit der NS-Vergangenheit: „Goethe in Buchenwald“, in Konkret 11/15

Vortrag von Elmar Hüttenmeister zur Begründung seines Antrages auf Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft in der Goethe-Gesellschaft Nordenham vom 6.3.2016

„Engstirniger Tunnelblick“, Leserbrief in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 25.3.2016