Veranstaltung in der kosmotique in Dresden:
Freitag, 28.10.2016, 20 Uhr
Film, Buchvorstellung, Gespräch mit Johannes Spohr
War da was? Im Film „Nationalsozialistische Täterschaft in der eigenen Familie. Erinnerungsberichte der zweiten und dritten Generation“ sprechen Nachkommen von NS-Täterinnen und Tätern über ihre Auseinandersetzung mit Täterschaft in der eigenen Familie. Die filmischen Poträts sind dem im April 2016 herausgegebenen Band „Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie“ beigelegt. Er versammelt neben Erfahrungs- und Rechercheberichten, Gespräche und wissenschaftliche Beiträge zu NS-Täterschaft und zur Art der Auseinandersetzung heute. Wir nehmen die in der kommenden Woche folgende Buchvorstellung „Spiel auf Zeit“ zum Anlass, Auszüge aus dem Film zu zeigen, aus dem zugehörigen Buch zu lesen und über daran anschliessende aktuelle politischen Erfordernisse zu diskutieren. Dazu ist der Journalist (u.a. Jungle World, Konkret, AK), Autor und Historiker Johannes Spohr anwesend, der im Buch seine Auseinandersetzung mit der Täterschaft seines Großvaters beschreibt und auch im Film porträtiert wird.
Oliver von Wrochem (Hrsg.); Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie 24€. Reihe Neuengammer Kolloquien, Band 6. Unter Mitarbeit von Christine Eckel
Weiter Informationen gibt es hier.