Ambivalentes Strafen

Artikel im Antifaschistischen Infoblatt #100: »Die Privatisierung im Strafvollzug erweist sich als großer wirtschaftlicher und qualitativer Erfolg«, sagte der damalige hessische Justizminister Christean Wagner (CDU) 2004 nach der Vertragsunterzeichnung. Gerade hatte er mit der Firma Serco GmbH & Co. KG aus Bonn einen Betreibervertrag für die erste teilprivatisierte Justizvollzugsanstalt (JVA) …

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So scheint es

Sabine Rennefanz, vielbesprochene Autorin von „Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration“ wies in ihren Lesungen und in Interviews zum Buch mehrfach darauf hin, dass es nur glücklichen Umständen zu verdanken sei, dass sie, Jahrgang 1974, aufgewachsen in Eisenhüttenstadt, Generation „Wendekind“ nicht (auch) den Weg in die neonazistische Szene der frühen …

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Überschaubares Gedenken

Artikel in der Jungle World vom 14.11.2013: Beim »Radnóti-Marsch« am 9. November in Budapest wird der Opfer der National­sozialisten in Ungarn gedacht. Trotz antifaschistischer Unterstützung aus Deutschland kamen dieses Jahr nur Wenige dorthin. von Johannes Spohr In den vergangenen Wochen haben Faschisten und ihre Gegner in Ungarn mehrfach die Aufmerksamkeit deutscher …

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Über der Kohle wohnt der Mensch

geschrieben für Le Monde diplomatique vom 8. November 2013 von Claudia Krieg Die Volksabstimmung in Berlin über die Rekommunalisierung der Stromversorgung hat ihr Ziel knapp verfehlt: Der schwedische Konzern Vattenfall, der die Energiegewinnung aus Braunkohle mit Nachdruck und wider alle Klimaziele vorantreibt, bleibt wichtigster Stromversorger der Hauptstadt. Wenn die künftige …

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Neukölln packt ein

Matthias Merkle, der zusammen mit Antje Borchardt die Kneipe „Freies Neukölln“ betreibt, hat am 11. November in der Berliner Zeitung ein Interview mit dem beredten Titel „Das ist nicht mehr mein Berlin“ gegeben. Auch für Menschen interessant, die nicht unbedingt gern ins „Freie Neukölln“ gehen, aber sich trotzdem manchmal fragen, …

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19 Kilometer antifaschistisches Budapest

Am 9. November führten antifaschistische Gruppen zum fünften Mal den »Radnóti-Marsch« in Budapest durch. Sie erinnern damit am Internationalen Tag gegen Faschismus und Antisemitismus, der gleichzeitig der mutmaßliche Todestag des 1944 von den Nationalsozialisten ermordeten ungarischen Dichters Miklós Radnóti ist, an die Taten der Nazis, ihre Opfer sowie den antifaschistischen Widerstand. …

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Recommended: Buchvorstellung und Diskussion

Frühe NS-Aufarbeitung in der Bundesrepublik und geschichtspolitische Intervention heute Sonntag, 1.12.2013, 18 Uhr Salon in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin. Reinhard Strecker ist vielen bis heute kein Begriff, obwohl er als einer der Pioniere der bundesdeutschen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus gelten kann. Bereits Ende der 1950er Jahre begann auf Initiative …

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