Erinnern an den Brandanschlag auf die Lübecker Synagoge vor 30 Jahren Veranstaltung in Lübeck (Willy-Brandt-Haus) am 24.03.2024 um 17:00 Uhr: In den 1990er Jahren offenbarte sich in der wiedervereinigten Bundesrepublik eine Eruption rechter Gewalt. Dazu gehörte der erste Anschlag auf die Lübecker Synagoge vom 25. März 1994. Doch die Täter …
WeiterlesenSchlagwort: erinnerung
Täter sind immer die anderen
Die Ehrung von Jaroslaw Hunka im kanadischen Parlament war falsch – die anschließende Debatte verrät indes einiges über die deutsche Erinnerungskultur Artikel in der Analyse & Kritik 797 vom 17.12.2023, weiterlesen unter diesem Link.
WeiterlesenDer schwierige Umgang mit falschen Familiengeschichten über NS-Verfolgung
Interview auf Belltower zu »Phantastische Gesellschaft« vom 11. Januar 2023. Was motiviert Menschen zu solchen Fälschungen? Welchen Schaden richten sie damit an? Und wie kann man mit diesen Fällen umgehen? Ihr Buch sucht nach Antworten auf diese Fragen, ohne sich der medialen Skandalisierung anzuschließen. Kürzlich ist die zweite Auflage erschienen. …
Weiterlesen»Phantastische Gesellschaft« in Lübeck
Falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung Immer wieder werden Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten bekannt, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen: Christliche Deutsche inszenieren sich öffentlich als – meist jüdische – Verfolgte des Nationalsozialismus oder deren Nachkommen. Häufig wird mit …
Weiterlesen»Antislawische Ressentiments spielen eine Rolle«
Der Historiker Johannes Spohr erklärt, warum die von Deutschen im Zweiten Weltkrieg verursachten Verwüstungen in der Ukraine hierzulande so wenig bekannt sind. Interview in der Frankfurter Rundschau, 25.05.2022.
WeiterlesenComing soon: Phantastische Gesellschaft
Neun Gespräche zur Gegenwart bundesdeutscher Erinnerungskultur /// Releaseveranstaltung: 12.5.2022, 20 Uhr, K Fetisch, Wildenbruchstr. 86, 12045 Berlin /// Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen. Meist inszenieren sich dabei …
WeiterlesenDer Täter in meiner Familie
Debattenbeitrag auf RBB Kultur mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr. Do 20.01.2022 | 19:00 | Der Zweite Gedanke »Im zweiten Teil unserer Reihe zum 80. Jahrestag der „Wannsee-Konferenz“ geht es um den Umgang mit einem Mittäter des Nationalsozialismus in der eigenen Familie. Die individuelle Schuld des Vorfahren, seine …
WeiterlesenDeportation auf eigene Kosten
Artikel in der Jungle World vom 18.3.2021: Die niederländische Eisenbahngesellschaft beschloss 2019, Entschädigungen für die Deportationen in Konzentrationslager zu zahlen. Die Bundesregierung und die Deutsche Bahn AG lehnen solche Zahlungen bisher ab. Von Johannes Spohr Vier Pfennig pro Kopf und Bahnkilometer – das war der Betrag, den die Deutsche Reichsbahn denjenigen …
WeiterlesenOpfer Erinnerungskultur
Jetzt erschienen: Jalta #7. »Die siebte Ausgabe von Jalta versammelt Perspektiven auf Übersetzbarkeit als zentrale Frage einer radikal vielfältigen Gesellschaft. Was braucht es, um Sprachen zu übersetzen? Wo finden noch Übersetzungsprozesse statt? Auf welche Weise kann Übersetzung ein Akt der Aneignung sein, der die Besonderheit der Differenz nivelliert und ihr …
WeiterlesenAssoziationen mit dem Unvergleichbaren
Essay in der Jungle World vom 26.3.2020: Der gegenwärtige neonazistische Terror erinnert an vieles, was aus der Zeit des Nationalsozialismus dokumentiert ist. Wie weit dürfen HistorikerInnen gehen, wenn sie Analogien ziehen? Von Johannes Spohr »Es war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete«, erinnerte sich die Philosophin Hannah …
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